Moritz Heckler zum Ehrenheimatpfleger
des Heimatbundes Allgäu ernnant
Moritz Heckler durfte am Freitag, 20.11.2015 eine sehr hohe Ehrung des Heimatbundes Allgäu entgegennehmen. Der Vorsitzende des Heimatbundes, Karl Stiefenhofer, ernannte ihn, im Rahmen einer Feierstunde im Gasthof Löwen, zum Ehrenheimatpfleger.
Reinhold Weiß würdigte Moritz Heckler in seiner Ansprache als „Motor und Ideengeber” für zahlreiche wichtige Publikationen, die der Heimatdienst herausgegeben hat. Die Legauer Häuserbücher Band I und II, Legau in alten Bildern, die Reihe „Legauer Hefte” und auch die Heimatblätter sind wichtige Dokumentationen vergangener Tage.
Auch Karl Stiefenhofer dankte Moritz Heckler für seine Verdienste zur Pflege und Erhalt der Heimat. „Jedes Dorf mit Heimatpflege darf sich glücklich schätzen”, so Stiefenhofer, „somit wird Vergangenes in die Gegenwart geholt.” Die Gemeinden seien für die grundlegende Infrastruktur in einem Ort verantwortlich, die Vereine für das Wohlfühlen – da stehen auch ganz oben die Heimatvereine, stellte Stiefenhofer fest.
Bürgermeister Franz Abele reihte sich in den Reigen der Gratulanten ein und dankte seinem Nachbarn herzlich für sein großes Engagement um die Marktgemeinde. Gleichzeitig bedankte er sich auch bei Hildegard Heckler, die ihrem Mann stets den nötigen Freiraum gab, um seinem Hobby nachzugehen.
Moritz Heckler dankte für die lobenden Worte der Redner und betonte, dass ihm, wegen der engagierten Vorstandschaft des Heimatdienstes Legau, die Arbeit großen Spass bereite. Das Geschichtsinteresse an sich, sei ihm aber nicht in die Wiege gelegt worden. Es kristallisierte sich erst heraus, als er als Kirchenpfleger für die große Renovierung, die 1986 ihren Abschluss fand, verantwortlich war. Geistlicher Rat Ludwig Dorn war hier ein wichtiger Ansprechpartner für ihn. „Er hat bereitwillig sein Wissen weiter gegeben und mich ermuntert, selber aktiv zu werden.” Von Geistl. Rat Dorn hat er auch gelernt, dass das Recherchierte in Form gebracht werden muss und natürlich in der einen oder anderen Form eine Veröffentlichung erfahren muss.
Währendgegen so mancher Funktionär mit einer Ehrung in das „Altenteil” verabschiedet wird, so soll sie für Moritz Heckler allenfalls eine Motivationspritze sein für neue, weitere Projekte und Publikationen, aber vor allem Anerkennung, für das bereits Geleistete, ausdrücken.
Abschließend dankte Moritz Heckler der Versammlung in den Worten von Pfarrer Adolf Renftle: „Vergelt’s Gott – ‘s hätt’s it braucht!” Der Abend wurde von Johann Einsiedler musikalisch umrahmt, der mehrere Stücke des Legauer Komponisten Xaver Echteler zum Besten gab.